Der Wiener Wasserleitungsweg ist eine der schönsten Möglichkeiten, die beeindruckende Natur rund um das Höllental, die Rax und Orte wie Kaiserbrunn, Reichenau oder Baden zu erkunden.
Die Wanderung führt entlang der glasklaren Schwarza, vorbei an geschichtsträchtigen Stationen wie dem Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn.
Der Weg verbindet Naturerlebnis, Kulturgeschichte und kulinarische Einkehrmöglichkeiten und ist damit ein perfektes Ziel für alle, die gerne wandern und mehr über die Wasserversorgung von Wien erfahren möchten.
Touren am Wiener Wasserleitungsweg

Die Touren am Wiener Wasserleitungsweg gelten als abwechslungsreich und bieten für unterschiedliche Kondition das passende Erlebnis. Von kurzen Abschnitten, die sich gut für Familien eignen, bis zu längeren Wanderungen, die mehrere Stunden dauern, ist für jeden Wanderer etwas dabei.
Besonders beliebt ist die Strecke von Kaiserbrunn bis Reichenau, die etwa 4 km lang ist und durch das idyllische Höllental führt.
Hier können Besucher entlang der Schwarza spazieren, die felsigen Formationen bestaunen und dabei das kristallklare Wasser beobachten. Auch der Abschnitt vom Wasserleitungsmuseum bis nach Hirschwang bietet reizvolle Ausblicke und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Wiener Wasserleitungsweg und seine Geschichte
Der Wiener Wasserleitungsweg ist untrennbar mit der Geschichte der Wiener Hochquellenleitung verbunden. Bereits 1873 wurde das Projekt unter Kaiser Franz Joseph eröffnet, um Wien mit frischem Quellwasser aus dem Höllental zu versorgen.
Das Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn informiert eindrucksvoll über diese technische Meisterleistung. Besucher lernen dort, wie die 95 km langen Leitungen eingerichtet wurden und wie das Quellwasser nach Wien gelangt.
Die Ausstellung macht deutlich, warum die Region um den Wiener Wasserleitungsweg für die Hauptstadt bis heute von großer Bedeutung ist.
Wandertour auf die Rax und ihre Bedeutung

Wer den Wiener Wasserleitungsweg erkundet, kommt um die Rax nicht herum. Der markante Gebirgsstock ist von vielen Stellen der Wanderung sichtbar und bildet eine beeindruckende Kulisse.
Besonders in Hirschwang bietet sich die Gelegenheit, mit der Rax-Seilbahn bis auf das Plateau zu fahren und die Aussicht auf Rax und Schneeberg zu genießen.
Viele Wanderer verbinden ihre Tour am Wiener Wasserleitungsweg mit einem Abstecher zur Rax, um die Vielfalt der Region zu erleben. Von gemütlichen Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Steigen gibt es dort zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu entdecken.
Startpunkt Kaiserbrunn und die Schwarza
Der Startpunkt vieler Touren liegt in Kaiserbrunn. Hier entspringt die Schwarza, deren kristallklare Wasser für die Wiener Hochquellenleitung gefasst werden.
Wanderer können das Wasserwerk besichtigen und anschließend das Wasserleitungsmuseum besuchen, das über die Entstehung und Bedeutung der Anlage informiert.
Besonders schön ist der Abschnitt entlang der glasklaren Schwarza, wo sich die Landschaft von ihrer wildromantischen Seite zeigt. Das Höllental mit seinen schattigen Wegen bietet eine ideale Umgebung, um die Wanderung auch an warmen Tagen angenehm zu gestalten.
Hirschwang als Etappenziel
Hirschwang liegt am Ortsende von Hirschwang an der Rax und ist ein wichtiger Ausgangspunkt für weitere Touren. Von hier führt die Wanderung entweder weiter nach Reichenau oder zur Rax-Seilbahn.
Die Anreise nach Hirschwang ist einfach. Mit dem Regionalbus 341, der Höllentalbahn oder mit dem Auto über die Höllentalstraße erreicht man den Ort bequem. Am Parkplatz in Hirschwang können Besucher ihr Auto abstellen und von dort aus starten.
Baden und die Thermenregion
Auch wenn der Wiener Wasserleitungsweg selbst vor allem im Höllental verläuft, lohnt sich ein Abstecher in die Thermenregion, insbesondere nach Baden oder Bad Vöslau. Hier können Wanderer nach ihrer Tour entspannen und in den Thermalbädern neue Energie tanken.
Die Verbindung von Wandern und Wellness macht den Aufenthalt besonders attraktiv. In Gumpoldskirchen finden Besucher zusätzlich zahlreiche Heurigen, die regionale Spezialitäten anbieten und zu einer gemütlichen Rast einladen.
Mödling und kulturelle Entdeckungen

Mödling bietet kulturelle Höhepunkte, die sich gut mit einer Wanderung verbinden lassen. Ein Besuch am Mödling Friedhof zeigt die historische Bedeutung des Ortes, der eng mit der Geschichte Niederösterreichs verbunden ist.
Auch landschaftlich hat die Umgebung von Mödling viel zu bieten. Felsformationen prägen die Landschaft, und Wanderer können verschiedene Steige überqueren, die einen besonderen Ausblick auf die Thermenregion ermöglichen.
Reichenau an der Rax als Ziel
Das Ziel vieler Wanderer am Wiener Wasserleitungsweg ist Reichenau an der Rax. Der traditionsreiche Kurort war bereits im 19. Jahrhundert ein beliebter Rückzugsort für die Wiener Gesellschaft.
Von Kaiserbrunn nach Reichenau führt die Wanderung entlang der Schwarza, vorbei an felsigen Hängen und schattigen Abschnitten. Am Bahnhof Payerbach-Reichenau endet die Tour für viele Besucher. Von hier bringt die Südbahn die Wanderer zurück nach Wien.
Praktische Tipps zu Anreise und Schwierigkeit
Die Anreise kann bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Der Bhf Payerbach-Reichenau liegt direkt an der Südbahn und ist gut an Wien angebunden. Alternativ erreicht man den Startpunkt Kaiserbrunn oder Hirschwang über die Südautobahn A2 und die Höllentalstraße.
Die Schwierigkeit der Wanderung ist moderat. Mit festem Schuhwerk und etwas Kondition ist die Strecke für die meisten Wanderer gut zu bewältigen.
Wer nicht die gesamte Strecke laufen möchte, kann die Wanderung jederzeit verkürzen und an einer Haltestelle einsteigen. Wichtig ist, ausreichend Pausen einzulegen und auf schattige Rastplätze zu achten.
Einkehrmöglichkeiten und Rast entlang der Route
Entlang des Wiener Wasserleitungswegs gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Ob im Gasthaus in Kaiserbrunn, bei einem Heurigen in Gumpoldskirchen oder im Kurort Baden, Wanderer finden überall Gelegenheit, regionale Spezialitäten zu genießen.
Besonders reizvoll sind die Einkehrstopps mit Blick auf die Schwarza. Hier können Wanderer die Natur hautnah erleben und gleichzeitig die kulinarische Vielfalt Niederösterreichs kennenlernen. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten machen die Wanderung zu einem echten Genuss.
Bewertung und Erlebnisse der Wanderer

Die Bewertung des Wiener Wasserleitungswegs fällt überwiegend positiv aus. Wanderer schätzen die abwechslungsreiche Landschaft, die Kombination von Natur und Geschichte sowie die gute Erreichbarkeit.
Hervorgehoben wird besonders die Strecke von Kaiserbrunn nach Reichenau, die durch ihre Nähe zur Schwarza und das imposante Panorama von Rax und Schneeberg überzeugt. Auch das Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn erhält immer wieder positive Rückmeldungen.
Fazit: Wiener Wasserleitungsweg
Der Wiener Wasserleitungsweg verbindet Natur, Geschichte und Kultur auf einzigartige Weise. Von Kaiserbrunn bis Reichenau, über Hirschwang und weiter in die Thermenregion erleben Wanderer eine abwechslungsreiche Route, die sowohl landschaftliche Schönheit als auch historische Bedeutung vereint.
Mit festem Schuhwerk, guter Planung der An- und Abreise und ausreichend Pausen wird die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ob als Tagesausflug von Wien oder als längere Wandertour in Niederösterreich, der Wiener Wasserleitungsweg bleibt ein Highlight für alle, die Natur und Kultur miteinander verbinden möchten.
FAQs: Wiener Wasserleitungsweg – Alles was Sie noch wissen müssen
Wie lang ist der Wiener Wasserleitungsweg?
Der Wiener Wasserleitungsweg ist rund 95 km lang und verläuft von Kaiserbrunn im Höllental bis nach Wien. Wanderer können einzelne Etappen wählen oder den gesamten Weg in mehreren Abschnitten erleben.
Wo startet und endet der Wiener Wasserleitungsweg?
- Start: Kaiserbrunn bei Reichenau an der Rax
- Ende: Wien, in der Nähe des Wasserbehälters am Wiener Stadtrand
Wie schwer ist der Wiener Wasserleitungsweg?
Der Wiener Wasserleitungsweg gilt als leicht bis mittelschwer. Die Strecke ist größtenteils gut ausgebaut und verläuft ohne starkes Gefälle. Festes Schuhwerk und etwas Kondition sind empfehlenswert, doch auch weniger geübte Wanderer können den Weg genießen.
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wiener Wasserleitungsweg?
| Startpunkt | Verkehrsmittel | Hinweise |
|---|---|---|
| Kaiserbrunn | Regionalbus 341 ab Bhf Payerbach-Reichenau | Bus fährt ins Höllental bis Kaiserbrunn |
| Reichenau an der Rax | Südbahn bis Bahnhof Payerbach-Reichenau, dann Regionalbus | Gute Verbindung von Wien |
| Wien (Stadtrand) | Öffentliche Linienbusse und Stadtbahn | Einstieg in einzelne Abschnitte direkt möglich |


